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Eine Reise zur Tempelstadt
ANGKOR WAT in Kambodscha |
Kambodscha,
das Land der roten Khmer, hat mit der grössten Tempelanlage der Welt von
Angkor Wat sehr viel zu bieten. Kaum andere Stätten in Asien, ja vielleicht sogar
der ganzen Welt, können es als architektonisches Gesamtwerk übertreffen.
Angkor Wat
wurde für den indischen Gott Vishnu erbaut. |
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Zurückversetzt
in längst vergangene Zeiten fühlt sich jeder Besucher, der in der riesigen Tempelstadt
ANGKOR den gewaltigen Baudenkmälern gegenübersteht. Der zu den Weltwundern zählende
Tempelkomplex ANGKOR WAT, die Stadt ANGKOR THOM mit dem zentral gelegenen BAYON
Tempel und der sprichwörtlich vom Urwald verschlungene Tempel TA PHROM, dies sind
neben der Besichtigung der Hauptstadt Phnom Penh die Stationen der ersten Etappe
dieser faszinierenden Reise. |
Besuch der Tempelstadt ANGKOR WAT
Als wir am
Haupteingang von Angkor Wat, dem größten Einzeltempel der gesamten
Anlage ankommen, tummeln sich dort unerwartet viele Besucher. Trotzdem sind wir
überwältigt.
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Es wird vermutet, dass der Tempel hauptsächlich eine Grabesanlage der hinduistischen
Khmer war, sogleich ein Mausoleum für König Suryavarman II und eine
Tempelanlage. Beeindruckend sind vor allem die Größe, die doch recht
gut erhaltene Bausubstanz und die vielen, vielen detaillierten Bilder, die in
die Wände gemeißelt sind. Eine unglaubliche Arbeit.
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Die ca. 1,5 x 1,3 km große Tempelanlage besitzt eine äußere Mauer,
dann einen ca. 190 m breiten Wassergraben, eine innere Maueranlage bis man dann
auf ein freies Feld mit einigen kleineren Tempel kommt und den Zentraltempel in
seiner ganzen Größe zu Gesicht bekommt, der in der Zeit von 1112 bis
1152 erbaut wurde. Die vier Türme der zweiten und der 55 m hohe Hauptturm
der dritten Ebene geben der Anlage ihr charakteristisches Aussehen. |
ANGKOR
THOM
Hierbei handelt es
sich um die ca. 10 km² große Anlage von Angkor's größtem
König, Jayavarman VII, die eine Vielzahl von Einzeltempeln umfasst. Allein
das Tor selbst ist eine Attraktion. Ca. 20 m hoch und in jeder Himmelrichtung
von mehreren ca. 3 m hohen Gesichtern geschmückt, wirkt es erhaben und majestätisch.
Die Zufahrtsstrasse säumen zusätzlich rechts und links eine Vielzahl
von Statuen.
Der größte und wohl beeindruckendste Tempel von Angkor Thom ist der
Bayon. Das beeindruckende an diesem ca. 200 x 150 m großen Tempel
sind die ca. 50 Türme, die in jeder Himmelsrichtung mit einem kalt lächelndem
Gesicht des Avalokiteshvara dekoriert sind.
An jedem Standpunkt inmitten
dieses Tempels wird man gleichzeitig von mehreren Gesichtern aus der Höhe
unter die Augen genommen. Die exakte Funktion und der Symbolismus, der mit dieser
Anlage verbunden ist, sind heute immer noch unbekannt.
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Weitere Monumente
von Angkor Thom sind u.a. der Baphuon aus dem 11. Jahrhundert. Ein ca. 200 m langer,
auf Säulen gestützter Weg führt zu ihm hin. Allerdings befindet
sich das Gebäude in einem vergleichsweise baufälligen Zustand. Weiter
nördlich kommt man zum Phimeanakas, den Überresten eines einstigen Königspalastes.
Man sieht heute nur noch einige Wege mit einer ummauerten Fläche und zwei
Sandsteinbädern.
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Wiederum nördlich davon
findet man Preah Palilay und Tep Pranam, die noch weniger gut erhalten sind, inmitten
der sich in den Vordergrund drängenden Natur. Östlich des Phimeanakas
befinden sich noch die sehenswerte Terrasse der Elefanten und die Terrasse des
Lepra - Königs, die sehr gute, detaillierte Strukturen enthalten. |
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